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bringt Licht ins Dunkel
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Familienplanung: In schlechten Zeiten bekommen Prachtfinken-Weibchen mehr männlichen Nachwuchs. Denn die Männchen sind fitter und robuster als die Weibchen.
"Frei lebende Tiere sind daran gewöhnt, dass es mal viel und mal wenig zu fressen gibt. Und sie haben die unterschiedlichsten Strategien entwickelt, um damit klarzukommen. Manche Prachtfinken-Weibchen stimmen sogar das Geschlecht ihrer Kinder darauf ab.
Zwei Wissenschaftler der Macquarie University im australischen Sydney fütterten eine Gruppe von Weibchen der dreifarbigen Papageiamadine (Erythrura trichroa) mit sehr eiweißreicher Nahrung, eine andere mit eiweißarmer, wie sie in der Biologiezeitschrift "Proceedings B" der britischen Royal Society berichten.
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Die Weibchen legten zu gleichen Teilen Eier mit weiblichen und männlichen Küken, wenn sie proteinreiches Futter gefressen hatten, also besonders nahrhaftes. Bei magerer Kost hingegen produzierten die Weibchen eher männlichen Nachwuchs. ..."
Spiegel Online
Praktisch, denn anders als beim Menschen besitzen weibliche Vögel zwei unterschiedliche Geschlechtschromosomen und können so über das Geschlecht des Nachwuchses bestimmen - und wie diese aktuellen Forschungen zeigen, wohl auch entscheiden.
Mehr bei Spiegel Online: Überlebensstrategie - In harten Zeiten bekommen Vogelmütter Jungs - klick
Artikel drucken | Dieser Artikel wurde von SONJA am 06.08.12 um 14:36:00 verfasst. Verfolge diesen Eintrag mit RSS 2.0. |
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