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bringt Licht ins Dunkel
bringt Licht ins Dunkel
Neulich konnten wir an einem Futterhaus im Münchner Umland hohen Besuch beobachten - ein Dompfaff-Pärchen, wie der Gimpel wg. seines roten Gewands und der schwarzen Kappe beim Männchen auch häufig genannt wird, gab sich die Ehre.
Er hat viele Namen: Gimpel, Dompfaff, Blutfink, Rotgimpel, Rotfink, Rotvogel, Pollenbeißer, Knospenbeißer, Gücker und Goll - der Pyrrhula pyrrhula; an seinem Schnabel unverkennbar aus der Familie der Finken stammend. Auffällig und hübsch ist das Männchen - im Winter gut, da richtig leuchtend, in den blattlosen Bäumen zu erkennen. Meist treten Gimpel, die in unseren Gefilden geblieben sind, im Winter in grösseren Trupps auf, es gibt aber auch einzelne Paare, die hier überwintern.
Einige Vögel verbringen den Winter jedoch paarweise. Dazu zählen vor allem alte Gimpel, die in der Regel lieber bei ihrem Partner bleiben.
Quelle: Wikipedia
Vermutlich konnten wir also ein solches Senioren-Paar beobachten. Ob es sich um den "normalen" Gimpel, oder den Trompetergimpel handelt, wissen wir nicht genau. Beim Trompetergimpel (oder auch nordischer Gimpel) ist der Schnabel deutlich dicker, und er hat eine breitere weisse Flügelbinde - und der Ruf klingt eben mehr nach einer Trompete - leicht "trötig". Was "unsere" beiden nun genau waren, überlassen wir lieber den Experten. Für uns war es auf jeden Fall ein Erlebnis, da es unser erstes Dompfaff-Paar war. An der Amper huschten sie schon mal an uns vorbei, aber da konnten wir sie nur aus dem Augenwinkel wahrnehmen - dieses Mal hatten wir Zeit, sie ausführlich zu beobachten.
In München sind sie uns noch nie begegnet - leider.
Hier kann man sich den normalen Ruf des Gimpels anhören:
Artikel drucken | Dieser Artikel wurde von SONJA am 08.01.15 um 20:40:00 verfasst. Verfolge diesen Eintrag mit RSS 2.0. |
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