Blog von canoncam.de
bringt Licht ins Dunkel
bringt Licht ins Dunkel
Im Nymphenburger Schloßpark haben zur Zeit auch einige Schwanenpärchen Nachwuchs.
Hierzu hatten wir ein ganz besonderes Erlebnis, Heiner lag bei den Kaskaden am Kanal-Ufer, um die Gänsesäger zu fotografieren und ich - weiter entfernt - sah aus der Ferne, zielstrebig zwei Schwäne auf Heiner zuschwimmen. Auf einmal sah ich, dass bei den beiden Schwänen auch Küken dabei waren - hui, dachte ich mir, Schwanen-Väter können ja bekanntlich recht unangenehm werden. Die Schwanen-Familie zielstrebig mit beachtlichem Tempo weiter auf dem Weg zu Heiner - vorne der Vater, dann Frau Schwan mit zwei Küken daneben. Ich war schon kurz davor, ihn auf dem Handy anzurufen, da er durch den Sucher schaute und das ganze gar nicht mitbekam. Inzwischen war der Schwanen-Vater bei Heiner angekommen und war nur ein paar Zentimeter von ihm entfernt, von Angesicht zu Angesicht, tat aber nichts, schaute nur. Dann folgte die Schwanen-Mutter mit ihren Küken und alle drappierten sich zum fotografieren. Tja - es war Charly, der Lieblings-Schwan von Alfred, der - so schien es - Heiner stolz seinen Nachwuchs präsentierte. Mei..., Alfred, seufz, das wäre was für Dich gewesen!
Wir entdeckten dann noch ein weiteres Junges auf dem Rücken der Mutter, plötzlich linste es aus dem Gefieder.
Beide Eltern kümmern sich vier bis fünf Monate lang bis zum Flüggewerden um die Jungen. Insbesondere Weibchen tragen die Dunenküken gelegentlich zwischen den Schwingen auf dem Rücken. Dies schützt die Dunenküken unter anderem vor den Nachstellungen durch große Hechte. Zur elterlichen Brutfürsorge gehört ein Herausreißen von Unterwasservegetation, die die Dunenküken ohne die Elternvögel nicht erreichen könnten. Flügge sind die Jungvögel etwa in einem Alter von 120 bis 150 Tagen.
Quelle: Wikipedia
Wie Martin uns später erzählte, muss es noch ein viertes Junges geben - ein immutabillis, wahrscheinlich war es auch im Gefieder versteckt und hatte keine Lust auf ein Foto-Shooting ;-) Auf einem Bild sieht es so aus, als ob es unter dem Flügel der Mutter rausschauen würde - ein leicht gelbliches Gefieder.
Für den Höckerschwan werden keine Unterarten beschrieben. Es wird allerdings eine Farbmorphe unterschieden, die als immutabilis oder auch ?Polnischer Schwan? bezeichnet wird. Diese Farbvariante weist kein Melanin auf, so dass die Dunenküken und Jungvögel weiß erscheinen. Sie weisen bis zur Geschlechtsreife pinkfarbene bis gelbe Füße und Beine auf und sind an diesem Merkmal identifizierbar. Ausgewachsene Schwäne dieser Farbvariante haben hellgraue bis fleischfarbene Beine.
Quelle: Wikipedia
SO kleine Jungschwäne hatten wir bisher noch nie gesehen und wir sind dem Kindchenschema natürlich sofort komplett verfallen - sooooooo süß, flauschig, mit weichem Flaumgefieder, kuschelig und puschelig...
Nach einiger Zeit zog Charly mit seiner Familie weiter - und wir? Wir sind mit rosa Herzchen in den Augen (glücklich) nach Hause gegangen :-)
So und jetzt heisst es festhalten - es wird zuckersüß:
Artikel drucken | Dieser Artikel wurde von SONJA am 24.05.14 um 01:00:00 verfasst. Verfolge diesen Eintrag mit RSS 2.0. |
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