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bringt Licht ins Dunkel
bringt Licht ins Dunkel
Mit den Naturschutzgebieten "Vogelfreistätte Ammersee-Südufer" (500 ha Verlandungsflächen, Streu- und Feuchtwiesen, Erlen und Weiden), "Seeholz und Seewiesen" sowie dem "Ampermoos" und dem "Herrschinger Moos" gehört der Ammersee zu den sieben international bedeutsamen Feuchtgebieten Bayerns nach der sogenannten Ramsar-Konvention.
Im Bereich "Vogelfreistätte Ammersee-Südufer" liegt am westlichen Damm des Hauptzuflusses des Ammersees, der Ammer, ein Binnensee - der "Große Binnensee".
Er bietet, abhängig vom Wasserstand vielen Wat-Vögeln zur Zugzeit entsprechende Schlickflächen und ganzjährig, aufgeschüttete Kiesinseln sowie Brutflöße für Flussseeschwalben.Geparkt wird an der Dießener Straße (St2056 - Geo-Koordinaten: 47.927767,11.145796 - siehe bei Google Maps - klick), dann überquert man die Brücke über die Ammer und geht den westlichen Ammer-Damm Richtung Norden / Ammersee entlang.
Auf dem Weg zum Großen Binnensee kann man bereits auf den Pirol achten, auch ist der Eisvogel regelmässig zu hören und auch ab und zu zu sehen. Gelbspötter sind hier ebenfalls gut zu sehen und zu hören, was auf dem ansonsten recht monotonen immer geradeaus-gehenden Weg für etwas Abwechslung sorgt.
Wir hatten heute bei schlappen 34°C im Schatten (schwitz!!!) erstmal das Motto "Über sieben Brücken musst Du gehen...", äh "Über sieben Baumstämme musst Du klettern..." - dank eines heftigen Unwetters / Orkans war der Damm-Weg regelmässig durch umgefallene Baumstämme versperrt, über die es dann zu klettern (noch okay) und vor allem, über die es die Ausrüstung zu hieven galt (doppelt-schwitz!!!) ;-)
Aber, was nimmt man für gute Vogelbeobachtungen nicht alles in Kauf, wir hielten tapfer durch und erreichten dann nach rund 2 km den Grossen Binnensee am Ammersee-Südufer. Belohnt wurde der Schweiss durch einen super Wasserstand - Schlickflächen satt. Auch die ersten Vogelzug-Besucher konnten wir heute (Juli 2012) beobachten. Generell lohnt sich beim Binnensee eigentlich fast ganzjährig ein Besuch.
Zu beachten ist: ein gutes Mückenmittel ist hier im Sommer (überlebens-)notwendig! Aufgrund der hohen Feuchte sind die Biester hier in Massen unterwegs - kratz, kratz...
Folgend nun noch Fotos unserer heutigen Beobachtungen (Auszug): Kampfläufer, Grünschenkel, etc.
Artikel drucken | Dieser Artikel wurde von SONJA am 28.07.12 um 01:30:00 verfasst. Verfolge diesen Eintrag mit RSS 2.0. |
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21.08.12 @ 20:46:22
Herrlicher Beitrag, der an viele dort verbrachte Stunden erinnert. Als Relikt aus Zeiten bevor dies ein Naturschutzgebiet war moechte ich Sie aber an den urspruenglichen Namen des Sees erinnern, der da "Schnaxelteich" lautet.
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