Nachtigall - ick hör? Dir trapsen...

Die Nachtigall - ein Vogel aus der Familie der Sperlingsvögel - übte schon immer einen ganz speziellen Reiz auf uns Menschen aus. Da sind z.B. die Nachtigall-Männchen, die im Frühjahr ab cirka 23.00h ihren überaus komplexen Gesang über die Felder klingen lassen (der Name macht durchaus Sinn - NACHTigall ;-) ) - warum? Das wusste man nicht. Bis jetzt, denn nun fanden Forscher heraus 

es ist wie (fast) immer - der Paarungstrieb. Die geneigte Nachtigall-Dame ist zwischen 2.00 und 4.00 Uhr nachts am aktivsten - zufälligerweise ;-) - lassen die Nachtigall-Junggesellen genau zu dieser Zeit ihre tollsten, schönsten und lautesten Gesänge erschallen. Und da strengt er sich wirklich sehr an, mehr als 400 Strophen nacheinander kann ein Nachtigallmännchen zum Partnerinnen-Erwerb vortragen - aus einem Repertoire von cirka 260 Strophentypen. Wow!
Bereits verpaarte Nachtigall-Gesellen hingegen schalmeien vor allem in der Dämmerung und in den Morgenstunden - aus rein territorialen Gründen versteht sich, zur Revierverteidigung...

Weitere interessante Forschungsergebnisse zur Nachtigall gibt es bei Spiegel-Online:

Das Geheimnis der Nachtigall
Warum singt die Nachtigall nachts, wenn andere Vögel schweigen? Mit Peilsendern und Spezialaufnahmen kommen Biologen hinter das Geheimnis.
Im afrikanischen Busch üben die Vögel offenbar ihre Lieder - dort klingen die berühmten Sänger überraschend dilettantisch. 

Hier geht es direkt zum Artikel - klick.

Und wer sich das ganze einmal anhören möchte - hier geht's direkt zum Gesang der Nachtigall bei Wikipedia.

 

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